15-jähriger Joker schießt Langenstein zum Sieg

altaltNach dem eher durchwachsenen Saisonstart stand dem ATSV Langenstein mit dem Heimspiel gegen das Spitzenteam der Union Bad Kreuzen eine schwierige Aufgabe ins Haus. Die Heimelf hielt lange ein 0:0, verteidigte gut, rackerte konsequent und durfte sich letztendlich sogar über einen hauchdünnen 1:0-Heimerfolg freuen. Der erst 15-jährigen "Joker" Markus Fiedler erzielte nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung das Goldtor, das drei Punkte wert sein sollte.

 

 

Langenstein präsentiert sich hungrig

Etwas mehr als 150 Zuschauer wollten sich die Partie zwischen den mäßig gestarteten Langensteiner und dem Tabellenzweiten aus Bad Kreuzen nicht entgehen lassen. DIe Heimelf nahm sich die in Vorwoche gegenüber unterhaus.at geäußerten Worte von Coach Franz Schützenberger zu Herzen und agierte sehr aggressiv, um die spielstarke Elf von Trainer Josef Raab nicht ins Spiel kommen zu lassen. Dies gelang in den ersten 45 Minuten über weite Strecken gut. Das Sturmduo Karel Kukla und Jan Jirku konnte größtenteils neutralisiert werden und die wenigen Chancen konnten vom starken Langenstein-Goalie Thomas Zweimüller entschärft werden. Die Heimelf setzte hingegen vor allem auf weite Bälle, wobei Patrick Strohmayer, der seine Zwei-Spiele-Sperre vor dem Match abgesessen hatte und Mittelfeldakteur Florian Huemer, der vergangene Woche drei Mal traf, die gefährlichsten Akzente setzen konnten.

15-jährige schießt den ATSV ins Glück

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Beuschern ein beinahe unverändertes Bild. Bad Kreuzen hatte etwas mehr Spielanteile, Langenstein hielt über den Kampf und enorme Laufbereitschaft gut dagegen. Gute Aktionen von Kreuzens Ryan Pramberger und Jan Jirku wurden Mitte des zweiten Abschnitts nicht belohnt und so spektulierten viele mit einer torlosen Punkteteilung. Sie hatten aber die Rechnung ohne Mittelfeldspieler Markus Fiedler gemacht. Der erst 15-jährige Jungspund war in der 80 Minuten für Daniel Schimpl aufs Feld gekommen und schoss sich nur sechs Minuten später in die Herzen der Langensteiner Anhänger. Sein Treffer in der 86. Spielminute wurde zum Goldtor und bedeutete nicht nur den ersten Heimsieg in dieser Saison für die Schützenberger-Elf, sondern auch das Vorrücken in der Tabelle auf Rang sieben.

Der blutjunge Wechselspieler hatte neben dem gut disponierten Schlussmann und Kapitän Thomas Zweimüller einen Bärenanteil am Überraschungserfolg der Langensteiner, die sich über 90 Minuten lang sehr lauf- und kampfbereit zeigten. Bad Kreuzen hatte mehr vom Spiel, verabsäumte es aber die Chancen in Tore umzumünzen. Am kommenden Sonntag will sich die Raab-Elf für den Ausrutscher in Langenstein beim Heimspiel gegen Bad Zell revanchieren. Langenstein steht tagszuvor mit der Auswärtspartie bei der ASKÖ Katsdorf eine schwierige Aufgabe ins Haus.

von Redaktion

 

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