Titelverteidigung weiterhin möglich! SV sedda Bad Schallerbach zieht nach Heimsieg gegen ASK St. Valentin ins Cup-Halbfinale ein

Durch einen dramatischen Finalsieg gegen den nunmehrigen Regionalligisten aus Wallern krönte sich der SV sedda Bad Schallerbach im Frühsommer des Vorjahres zum Sieger des ADMIRAL OÖ Landescups. Vom Gedanken getrieben, jenen Titel zu verteidigen, marschierte die Renner-Truppe in den vergangenen Monaten bis ins Viertelfinale. In diesem bekam man es gestern mit dem ASK Case IH Steyr St. Valentin, welcher sich in der LT1 OÖ-Liga in einer heftigen Ergebniskrise befindet, zu tun. Schlussendlich holte der SV sedda Bad Schallerbach den Favoritensieg. Der Traum von der Titelverteidigung lebt!

 

Hausherren haben es besonders eilig

Bereits in der 8. Minute schockte der Gastgeber die Niederösterreicher ein erstes Mal an diesem Abend und stellte somit die Weichen auf Sieg. Nach einer langen Ballbesitzphase setzte man in letzter Instanz Stürmer Daniel Gremsl in Szene, der mit einem guten Abschluss aus spitzem Winkel erfolgreich war. Danach tat sich der ASK schwer gegen einen Kontrahenten, der klar spielbestimmend war. Die Verunsicherung aus den Dämpfern der jüngeren Vergangenheit war den Gästen in gewisser Art und Weise anzumerken, sodass der offensive Output überschaubar war. Aber auch die Renner-Elf blieb in Hälfte eins vieles schuldig. Im Angriffsdrittel mangelte es augenscheinlich an der nötigen Präzision sowie Zielstrebigkeit, um schon vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse zu sorgen.

 

Zwei weitere Tore und ein Platzverweis

Angesprochene Mängel behob der Favorit dann mit Wiederbeginn. Man erzeugte nun einen richtigen Druck und kreierte dabei absolut nennenswerte Chancen. Zunächst schafften es aber Innenverteidiger Valentin Frank per Kopf sowie die beiden Offensivakteure Alexander Fröschl und Gremsl bei einer Doppelchance nicht, eine noch komfortablere Führung herzustellen. Für diese zeigte sich Winterneuzugang Bayram Gas in Minute 56 verantwortlich – und das auf absolut spektakuläre Art und Weise. Er kombinierte dabei eine hervorragende Schusstechnik mit dem nötigen Mut und versenkte das Leder per Volleyabnahme sehenswert aus beträchtlicher Distanz im langen Eck. Nur fünf Minuten später der nächste Dämpfer für den ASK: Die Heimischen schalteten nach Ballgewinn schnell um und setzten den in die Tiefe startenden Gremsl in Szene. Unmittelbar danach folgte ein Schnittball mit dem herauseilenden Gästekeeper. Der Ex-Profi setzte sich durch und behielt die Übersicht, als er aus gut und gerne 30 Metern das Spielgerät gefühlvoll im Tor unterbrachte, indem er den letzten Verteidiger überhob. Es war die endgültige Entscheidung und damit einhergehend die bittere Erkenntnis der Niederösterreicher, dass die Überraschung ausblieb und man im Cup die Segel streichen muss. Somit kann man sich vollends auf den beinharten Abstiegskampf im Ligaalltag konzentrieren. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass St. Valentins Julian Riedl nach einem harten Foul noch glatt Rot sah (70.).

 

Stimme zum Spiel:

Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):

„Der Sieg war auch in der Höhe verdient. In der ersten Hälfte waren wir nicht zielstrebig genug. Nach dem Seitenwechsel war es dann besser. Im Halbfinale haben wir jetzt Oedt auswärts. Das ist der größte Brocken.“

Die Besten: Valentin Frank (IV, SV sedda Bad Schallerbach), Daniel Gremsl (ST, SV sedda Bad Schallerbach), Tommy Schmidl (LV, SV sedda Bad Schallerbach)

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