Zweite Niederlage am Stück – SV sedda Bad Schallerbach muss sich Union Edelweiss knapp geschlagen geben

Nach der Nullnummer zwischen der SPG Weißkirchen/Allhaming und der Union Dietach am vergangenen Mittwoch ergab sich gestern für den SV sedda Bad Schallerbach die große Chance, Tabellenplatz zwei in der LT1 OÖ-Liga zurückzuerobern. Unabdingbare Voraussetzung hierfür: ein voller Erfolg im Heimspiel gegen die Union Edelweiss. Dieses Vorhaben scheiterte schlussendlich krachend. Man zog mit 0:1 den Kürzeren, rutschte auf Rang vier ab und kann heute sogar noch von der SU St. Martin/M. überholt werden. Die Union Edelweiss verbesserte sich indes durch den zweiten vollen Erfolg en suite auf Zwischenplatz sieben.

 

Florin Anitoiu mit Tor des Tages

Der aktuellen Verletzungssorgen nicht genug: Bad Schallerbachs Trainer Erich Renner musste gestern mit Stürmer Alexander Fröschl, Winterneuzugang Bayram Gas sowie Ivica Zelic auf weitere drei Leistungsträger verzichten. Sie alle fehlten gelbgesperrt. In den Anfangsminuten schafften es beide Offensivfraktionen erste Duftmarken zu setzen. Während Bad Schallerbachs Michael Schröttner, der in Abwesenheit von Fröschl an vorderster Angriffsfront aufgeboten wurde, das anvisierte Ziel knapp verpasste, hatte auch Edelweiss-Stürmer Kenan Ramic die Führung am Fuß. Auch er konnte aber kein Kapital aus einer aussichtsreichen Chance schlagen. In der 22. Minute die nächste dicke Gelegenheit für die Renner-Elf: Kapitän Dominik Stadlbauer trat mit einem gefährlichen Freistoß in Erscheinung, wobei der Ball an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum flog und schlussendlich ans Aluminium klatschte. Sechs Minuten später schlug dann der Gast zu: Mittelfeldmann Florin Anitoiu versenkte die Kugel sehenswert im langen Eck und brachte somit seine Truppe in einem über weite Strecken ausgeglichenen Match in Führung.

 

Union Edelweiss mit weiteren Chancen

Was sich vor dem Pausenpfiff schon angedeutet hatte, verschärfte sich nach dem Seitenwechsel: Der SV sedda Bad Schallerbach zeigte sich zwar bemüht und punktete durchaus mit spielerischer Qualität, in Abwesenheit von Fröschl und dem Langzeitverletzten Miliam Guerrib mangelte es aber schlicht und ergreifend an der Durchschlagskraft im vordersten Drittel. Zur ganzen Wahrheit gehörte jedoch auch: Die Union Edelweiss agierte defensiv kompakt und verteidigte im Verbund alles weg. Die Linzer hatten im zweiten Durchgang noch weitere aussichtsreiche Gelegenheiten im Umschaltspiel, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Der eingewechselte Philipp Stangl, der den Ball an den Querbalken setzte, und Ramic schafften es aber nicht, einen weiteren Treffer nachzulegen. Somit blieb es bei einem knappen Sieg der Linzer – der vierte in den vergangenen fünf Matches.

 

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):

„Wir haben die Ausfälle relativ gut kompensieren können. Das Tor haben wir zu einfach bekommen. Vorne waren wir nicht so durchschlagskräftig.“

 

Stefan Kuranda (Trainer Union Edelweiss):

„Es war ein verdienter Sieg. Das eine Tor hat den Unterschied ausgemacht. Man hat die Ausfälle bei Bad Schallerbach gemerkt. Die Durchschlagskraft hat ihnen etwas gefehlt.“

Die Besten: Florin Anitoiu (LMF, Union Edelweiss), Simon Kandler (LV, Union Edelweiss)

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