St. Johann 1b feiert knappen Heimsieg über Fuschl

Die junge 1b-Mannschaft des TSV St. Johann fuhr am Sonntag den zweiten Saisonsieg ein. DieBudemayr-Elf bezwang Aufsteiger USV Fuschl mit 1:0, der wiederum an der schwachen Chancenverwertung scheiterte und damit weiterhin auf den ersten Erfolg in der Landesliga warten muss. Das Goldtor gelang dem eingewechselten Ralph Pertl, der zehn Minuten vor Schluss Fuschls Keeper Helmut Friedl überhob.

 Die 150 Zuseher sehen eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften ihr Heil in der Offensive suchen. Nach zwei, drei guten Angriffen der Gäste, in denen jedoch der letzte entscheidende Pass misslingt, folgt der erste (unrühmliche) Höhepunkt: Julian Royer sieht in der 33. Minute für ein zu hartes Einsteigen die Ampelkarte. Die beste Chance in Halbzeit eins hat Fuschls Thomas Angerer, der alleine auf den Torhüter zuläuft und den Ball über den Kasten knallt.

Auch Itzlinger sieht Rot

Nach 64 Minuten folgt der Fuschler Akteur Robert Itzlinger Royer frühzeitig in die Kabinen: Itzlinger begeht innerhalb von vier Minuten zwei gelbwürdige Fouls – macht Rot für den Defensivspieler. Dass mangelnde Disziplin – insgesamt zückt der Unparteiische auf Seiten der Gäste sieben Mal Gelb – Fuschl derzeit vom Punkten abhält, lässt Trainer Aleksandar Cokic nicht gelten: „Unser Manko ist nicht die Disziplin, denn ein Foulspiel hat nichts mit Disziplin zu tun. Bei uns scheitert es am letzten Pass und an der Chancenverwertung. Wenn ich alle Chancen der ersten drei Spiele zusammenrechne, so sind das sicher 20 Topchancen, die wir nicht verwerten." Seiner Mannschaft gelingt wenig später beinahe die Führung, doch Franz Mrkonjic verzieht einen Weitschuss nur knapp. Die Hausherren machen es besser: Pertl bezwingt Schlussmann Friedl mit einem gefühlvollen Heber – der Assist kam von Stefan Breuer. Bitter für Pertl: Er verletzt sich wenig später bei einem Zusammenprall mit Friedl an der Schulter und muss ausgewechselt werden. Seine Kollegen bringen aber auch ohne ihn die knappe Führung über die Zeit.

von Marc Eder

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