Gnas und die Reserve von Lafnitz lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 3:4 endete. Die Ausgangslage sprach für SV Lafnitz II, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte. Im Hinspiel hatten die Gäste einen knappen 3:2-Sieg eingefahren. Dabei lagen die Gnaser bereits mit 3:1 voran, ehe sie sich die drei Punkte noch aus den Händen reißen ließen.
Lafnitz kommt besser ins Spiel, aber die Gnaser gingen in der 18. Minute durch Kapitän Raphael Kniewallner nach Stanglpass von Johannes Unegg mit 1:0 in Führung. Schon zuvor vergab Mittelfeldspieler Daniel Rossmann nach einem Einwurf von Unegg eine tolle Gelegenheit, als er aus 12 Metern ungehindert zum Abschluss kam, das Tor aber knapp verfehlte (11.). Nach einer knappen halben Stunde kamen die Gäste aber durch einen 20 Meter Schuss von Michael Preisinger zum 1:1-Ausgleich. Postwendend gelang den Gnasern durch David Fink der 2:1-Führungstreffer (33.). Pausenstand 2:1. Mit de 2:1 geht es dann auch in die Pause.
Im zweiten Durchgang agiert Gnas von Beginn an druckvoll, kann aber aus den sich ergebenden Möglichkeiten kein Tor machen. Das sollte sich ändern. In der 77. Minute konnten die Gnaser durch den eingewechselten Clemens Lerner nach Zuspiel von Daniel Rossmann das vielumjubelte 3:1 erzielen. Das Spiel ist damit wohl entschieden - dachte man sich. Es kam aber ganz anders. In der 86. Minute gelang den Gästen durch den eingewechselten Andreas Radics nach Pass von Michael Preisinger der Anschlustreffer zum 2:3. In der 89. Minute kamen die jungen Lafnitzer zum 3:3-Ausgleichstreffer, der ebenfalls eingewechselte Lukas Stefaner setzte sich auf der rechten Seite durch und passte zur Mitte, wo Zvonimir Plavcic zur Stelle war und Torhüter Michael Sammer bezwang. Und dann wurde es richtig bitter für die Hausherren: In der 95. Minute fällt der Siegtreffer zum 4:3 für die Lafnitzer durch Zvonimir Plavcic. Einen Schuss von Michael Preisinger konnte Goalie Sammer nicht festhalten, Plavcic stand aber goldrichtig und staubte ab.
Vor einer Kulisse von 450 Zuschauern war es Raphael Kniewallner, der das 1:0 für USV Gnas erzielte. Michael Preisinger beförderte das Leder zum 1:1 von Lafnitz II in die Maschen (30.). David Fink versenkte die Kugel zum 2:1 (32.). Zur Pause behielt Gnas die Nase knapp vorn. Für das 3:1 der Heimmannschaft zeichnete Clemens Lerner verantwortlich (76.). USV Gnas musste den Treffer zum 2:3 hinnehmen (86.). Für Gnas nahm das Match in der Schlussphase die bittere Wende. Zvonimir Plavcic drehte den Spielstand mit einem Doppelpack (89./95.) und sicherte SV Lafnitz II einen Last-Minute-Sieg. USV Gnas war bereits auf der Siegerstraße, geriet im Verlauf jedoch ins Straucheln und stand am Ende mit leeren Händen da.
Gnas muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Lafnitz II – USV Gnas bleibt weiter unten drin. Gnas schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 49 Gegentore verdauen musste. Mit nun schon 14 Niederlagen, aber nur fünf Siegen und drei Unentschieden sind die Aussichten von USV Gnas alles andere als positiv. Die letzten Spiele liefen enttäuschend und so gelang Gnas auch nur ein Sieg in fünf Partien.
Nachdem SV Lafnitz II die Hinserie auf Platz elf abgeschlossen hatte, legte man im Verlauf eine Schippe drauf. In der Rückrundentabelle besetzt Lafnitz II aktuell den ersten Rang. Nach diesem Erfolg steht SV Lafnitz II auf dem vierten Platz der Landesliga. Die Offensivabteilung von Lafnitz II funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 46-mal zu. Zehn Siege, sechs Remis und sechs Niederlagen hat SV Lafnitz II derzeit auf dem Konto. Seit zehn Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, Lafnitz II zu besiegen.
USV Gnas tritt am Freitag, den 26.04.2024, um 19:00 Uhr, bei Hofmann Personal Ilzer SV an. Einen Tag später (18:00 Uhr) empfängt SV Lafnitz II Tus Heiligenkreuz am Waasen.
Marko Kovacevic (Trainer Gnas): "Kompliment an die Mannschaft wie sie nach der 0:5-Klatsche in Fehring reagiert hat. Wir führten gegen das beste Frühjahrsteam bis zur 86. Minute mit 3:1. Die letzten 9 Minuten werde ich öffentlich nicht kommentieren."
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